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Die Nachricht.

07.03.2006 | 23:42 | Alter: 1 Jahre | Kategorie: Pressemitteilungen

Von: Anni Heike und Heidi Scharf

Eine Bundeskanzlerin macht noch keine Gleichstellung

Frauen in der WASG zum 8. März - Internationaler Frauentag

„Es ist noch nicht geschafft“, bedauern die Frauen der WASG. Trotz der angeblichen Gleichberechtigung gibt es für Frauen immer noch große Nachteile. Auch die erste Bundeskanzlerin hat das nicht verändert. Sei es bei der Kinderbetreuung oder der Verteilung der Familienarbeit, sei es bei gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit, den Aufstiegschancen oder der Weiterbildung. Eine Studie von IAB macht deutlich, dass es mehr als 23% Unterschied zwischen der Bezahlung von Männern und Frauen gibt.

Das neuste Beispiel für die Benachteiligung von Frauen sind die Rentenpläne der Regierung. Bereits ab 2029 sollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erst mit 67 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen können. Wer jedoch auf 45 Beitragsjahre kommt, kann weiterhin mit 65 aussteigen ohne weniger zu erhalten. Aufgrund familiärer Auszeiten kommen Frauen jedoch selten auf 45 Beitragsjahre, so dass sie von der Ausnahmeregelung kaum profitieren können.

Da die durchschnittliche Frauenrente mit 467 Euro jedoch heute bereits nur knapp die Hälfte der Männerrente (988 Euro) ausmacht, ist Altersarmut von Frauen vorprogrammiert, so Frauen der WASG.

WASG Frauen fordern weiterhin mehr Gleichstellung in Betrieb und Gesellschaft, bessere familiengerechte Arbeitszeiten, Gleichstellung in der Sozialversicherung, der Steuerpolitik und vor allen Dingen in der Arbeitswelt. Auch eine kostenlose, qualifizierte und flächendeckende Ganztages-Kinderbetreuung ist endlich einzuführen.

Frauen sind nicht nur Mütter sondern eigenständige Individuen. Deshalb ist die Gleichstellung von Männern und Frauen nicht nur Familienpolitik. Frauen lassen sich nicht mehr auf Kinder und Küche reduzieren. Frauen wollen gut ausgebildet einen Beruf ausüben, Karriere machen ihr eigenes Geld verdienen. Frauen sind die Hälfte der Menschheit und wollen zur Hälfte auch am Wohlstand der Gesellschaft beteiligt werden.

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