Die Nachricht.
„Klare Verhältnisse bei dem Bayerischen Rundfunk“
Der Spitzenkandidat der Linkspartei Bayern, Klaus Ernst vermutet politische Einflussnahme auf den Bayerischen Rundfunk
Fürth, 25. Juli 2005 – Mit Überraschung und Verwunderung hat der Spitzenkandidat der Linkspartei in Bayern und Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes der Partei Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG), Klaus Ernst zur Kenntnis genommen, dass er kurzfristig von der für Morgen geplanten Münchener Runde im Bayerischen Fernsehen wieder ausgeladen wurde. In dieser Sendung sollte Ernst mit Frau Wörl von der CSU, Herrn Marget von der SPD und mit dem ehemaligen BDI-Präsidenten Herrn Henkel diskutieren. Als Grund für die überraschende Ausladung wurde die „Ungewissheit der Zukunft des Linksbündnisses in Bayern wegen dem Streit um die Landesliste“ genannt.
Klaus Ernst: „Das finde ich höchst merkwürdig, denn alle anderen Agenturen wollen gerade deshalb mit uns reden. Aber der Bayerische Rundfunk nicht.“ Es liege die Vermutung nahe, dass das Auftreten des Spitzenkandidaten der Linkspartei in Bayern, einigen politischen Kräfte, insbesondere der CSU nicht in dem Kram passe. Ernst: „Wahrscheinlich hat das eine oder andere Telefonat eine gewichtige Rolle bei der Entscheidung gespielt. Aber meiner Ansicht nach wird man den Aufstieg der Linkspartei auch in Bayern nicht stoppen können. Gott sei Dank, werden in Bayern auch andere Sender als der BR empfangen.“