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Die Nachricht.

11.08.2005 | 14:17 | Alter: 2 Jahre | Kategorie: Politik

Von: Murat Cakir

Stoiber soll sich ein neues Volk wählen

Wenn die Argumente ausgehen, werden die Wähler beschimpft

Fürth, 11. August 2005 - Wie erst jetzt bekannt wurde, bezeichnete der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber am 4. August bei einem Wahlkampfauftritt in Eglofs/Baden-Württemberg Wählerinnen und Wähler der Linkspartei als "Frustrierte", die "nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen" dürften. WASG-Sprecher Murat Cakir bezeichnet Stoibers Äußerung als "Charakterlosigkeit ohne Beispiel". Offensichtlich herrscht bei den Altparteien angesichts der guten Umfragewerte für die Linkspartei große Panik und in ihrer Hilflosigkeit übt sich das politische Personal nun in Wählerbeschimpfung.

 

Cakir macht darauf aufmerksam, dass derzeit 5,5 Millionen Menschen DIE LINKE wählen würden. "Das sind 5,5 Millionen Argumente für uns und gegen die Altparteien", so der WASG-Sprecher.

 

Damit sich jeder selbst ein Bild zu Stoibers Äußerung machen kann, hier der Originalwortlaut der Wählerbeschimpfungspassage von Stoiber, zitiert nach SPIEGEL-Online: "Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent Wählerstimmen erzielen könnten, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

 

Frei nach Berthold Brecht gibt Cakir dem bayerischen Ministerpräsident den Tipp, wenn ihm der Osten nicht gefalle, könne er ja versuchen, dort ein neues Volk zu wählen.

 

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