Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit
Eine andere Politik ist möglich!

Die Nachricht.

15.09.2005 | 14:51 | Alter: 2 Jahre | Kategorie: Pressemitteilungen

Von: Günter Frech

WASG: Herzlich willkommen Hans Janßen

Der "Architekt der 35-Stunden-Woche" ist nach 57-jähriger Mitgliedschaft aus der SPD ausgetreten.


BERLIN, 16. September - "Einen wie Dich können wir sehr gut gebrauchen, herzlich willkommen lieber Hans Janßen! Wir kennen Dich als aufrichtigen und gradlinigen Mensch und freuen uns, dich in unseren Reihen zu wissen", so begrüßen die WASG-Vorstände Thomas Händel und Klaus Ernst das ehemalige Vorstandsmitglied der IG Metall, Hans Janßen, der nach 57-jähriger SPD-Mitgliedschaft in die Partei Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit eingetreten ist.

Janßen teilte mit, ihm sei der Schritt, aus der SPD auszutreten, nicht leichtgefallen. Doch die SPD unter Gerhard Schröder sei nicht mehr die gleiche Partei in die er 1948 eingetreten sei. Die Politik der Agenda 2010 mit ihren sozialen Einschnitten für Arbeitnehmer, Rentner, Kranke und Arbeitslose könne er nicht mehr mittragen. Janssen hält diese "Politik der sozialen Kälte" auch für wirtschaftspolitisch falsch, da sie nachhaltig die Binnennachfrage schwäche und Wachstum verhindere.

Mit seinem Eintritt in die WASG will der Gewerkschafter die politischen Kräfte in Deutschland unterstützen, die sich wieder für mehr Gerechtigkeit und sozialen Ausgleich in der Gesellschaft einsetzten.

Hans Janßen war von 1977 bis 1986 Vorstandsmitglied der IG Metall und dort zuständig für Tarifpolitik. In seine Amtszeit fällt die Durchsetzung der 35-Stunden-Woche im Jahre 1984 nach sechswöchigem Streik. "Das war einer der härtesten Auseinandersetzungen in der Sozialgeschichte der Bundesrepublik. Der Einstieg in die 35-Stunden-Woche gehört zu den größten Leistungen unseres Kollegen. Mit seiner Standhaftigkeit motivierte er Abertausend Metaller", so Händel und Ernst.

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