Die Nachricht.
Urabstimmung befürwortet Linkspartei
Fürth, 15. Juli 2005 - Mit einem überzeugenden Ergebnis haben die Mitglieder der WASG in einer Urabstimmung für eine Kandidatur auf den Listen der Linkspartei votiert. Mit 81,8 Prozent der abgegebenen Stimmen stimmten sie damit für die Position ihres Bundesparteitages und für den Kurs des Bundesvorstandes.
Damit sei, so Thomas Händel, Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes, „nun die Tür weit auf für eine starke linke Oppositon im neuen deutschen Bundestag.“ Nun läge es an der PDS, am 17. Juli mit einer Neubenennung ein Zeichen für eine Neuformierung der demokratischen Linken in Deutschland zu setzen.
Bei einer Wahlbeteiligung trotz Ferienzeit von über 70 Prozent stimmten ferner 85,3 Prozent der teilnehmenden Mitglieder der WASG auch für die Einleitung eines ergebnisoffenen Diskussionsprozesses mit dem Ziel, ein breites demokratisches Linksbündnis zu schaffen. Das Ergebnis solle nach umfassenden inhaltlichen und organisatorischen Klärungsprozessen auf allen Ebenen beider Parteien und weiterer Kräfte in ca. 2 Jahren von den Parteitagen und in einer weiteren Urabstimmung der Mitglieder beschieden werden. Thomas Händel: “Bis dahin wollen wir als WASG so stark sein, dass niemand von uns befürchten muss, von der immer noch deutlich größeren PDS einfach geschluckt zu werden“.
Die WASG verzeichnet in den letzten Wochen einen stürmischen Mitgliederzuwachs. Seit Ende Mai sind über 3000 Mitglieder neu beigetreten.
Demgegenüber haben im gleichen Zeitraum nur knapp über 100 Mitglieder die Partei wieder verlassen. Derzeit verzeichnet die WASG bereits über 9000 Mitglieder.