Von: Christine Buchholz

Parteibildungsprozess kommt auch in Berlin in Gang

"Das war die beste Veranstaltung in Berlin seit langem", erklärt Klaus Ernst, Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der WASG: "Debatten gut, Stimmung gut, Ergebnisse gut".

Am gestrigen Dienstag, den 27.2.2007, trafen sich WASG-Mitglieder aus
Berlin, um zu beraten, wie sie sich in den Parteibildungsprozess einbringen
können, damit auch in Berlin eine politische Neugründung der Linken erfolgt.
Eingeladen hatte der geschäftsführende Bundesvorstand der WASG. 140
Mitglieder kamen. Sie wählten eine fünfköpfige SprecherInnengruppe, die
demnächst Kontakt mit der Linkspartei aufnehmen wird, um über den Ablauf der
Parteibildung in Berlin zu beraten. Die Gruppe besteht aus Klaus Dieter
Heiser (Neukölln), Walter Mayer (Charlottenburg-Wilmersdorf), Damiano
Valgolio (Friedrichshain-Kreuzberg), Werner Halbauer (Neukölln) und
Cordula Vita Adam (Pankow).

"Wir begleiten und unterstützen die SprecherInnengruppe bei ihrer Aufgabe,
die ebenso schwierig wie politisch notwendig ist", sagt Axel Troost,
ebenfalls Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der WASG.

Die Veranstaltung war nötig geworden, weil sich der Landesparteitag der WASG
Berlin am 10.2.2007 mit 62 zu 44 Stimmen "für die Bildung einer
Regionalorganisation in Berlin" ausgesprochen hatte. Für die vielen
WASG-Mitglieder in Berlin, die eine Neue Linke aus WASG und Linkspartei
wollen, gab es danach keine Möglichkeit mehr, sich in den
Parteibildungsprozess auf Landesebene in organisierter Form einzubringen.