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10.10.2006 | 15:00 | Alter: 300 Tage | Kategorie: Pressemitteilungen

Von: Felicitas Weck

Atomkraft darf keine Zukunft haben

Lange Debatten ohne konkrete Ergebnisse, so kann die Bilanz des 2. nationalen Energiegipfels gewertet werden. Bis 2020 sollen Strom, Öl und Kohle doppelt effizient ausgenutzt werden, so eines von vielen unkonkreten Lippenbekenntnissen. Der Energiegipfel leistete keinen Beitrag, die Energiepreisspirale zu stoppen und auch die windelweiche Bekenntnis der Kanzlerin, die Koalitionsvereinbarungen im Atombereich einhalten zu wollen, beruhigt nicht wirklich.

Konkret vorwärtsweisende Beiträge, wie z.B. die im Zuge des Automausstiegs rückläufigen Strommengen Zug um Zug durch erneuerbare Energien zu ersetzten, wurden nicht gebracht. Würden in Deutschland die Weichen voll auf erneuerbare Energien gestellt, brächte das gewaltige Chancen für Umwelt, Technologie und Arbeitsplätze.

Nach einem Bericht der britischen Denkfabrik New Economics Foundation (NEF) fällt im Übrigen der diesjährige "ökologische Schuldentag" auf den 9. Oktober. Damit bestimmen die Umweltexperten den Tag, an dem der weltweite Ressourcenverbrauch die Kapazität des Planeten, sich zu regenerieren, überschreitet. Auch das ein eindeutiger Hinweis darauf, dass es an der Zeit ist, den Worten auch Taten folgen zu lassen.

 

 

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