Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit
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Die Nachricht.

11.05.2007 | 07:42 | Alter: 87 Tage | Kategorie: Pressemitteilungen, Politik, Wirtschaft

Von: Christine Buchholz

G8-Arbeitsministertreffen in Dresden: Nicht reden, handeln!

Mit einem Blumenstrauß an Absichtserklärungen ist das Treffen der G8-Arbeitsminister zu Ende gegangen. Dazu Christine Buchholz, Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand der WASG:

"Schöne Worte reichen nicht. Franz Müntefering spricht davon, 'gute Arbeit' in den Mittelpunkt der Beratungen zu stellen. Aber: Wer weltweit für 'gute Arbeit' kämpfen will, sollte im eigenen Land endlich bei der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes von mindestens 8 Euro die Stunde helfen. Solange sich Müntefering nicht in seiner eigenen Regierung mit dem Mindestlohn durchsetzt, ist sein Einsatz für 'gute Arbeit' unglaubwürdig."

"Wir wollen Taten sehen. Aber auch auf die EU-Kommission können wir uns leider nicht verlassen. War es doch EU-Kommissar Bolkestein, aus dessen Feder die EU-Dienstleistungsrichtlinie stammt, die zu Lohn- und Sozialdumping in Europa führt. Kein Wunder, dass die Mehrheit der EU Bürger fürchtet, ihren Kindern wird es schlechter gehen als ihnen selbst."

Franz Müntefering hatte seine Amtskollegen aus den G8-Staaten, Vertreter der EU-Kommission, der ILO und der OECD eingeladen, um über Strategien für mehr und bessere Beschäftigung in den Industrieländern, Sozialschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern festigen und erweitern sowie gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen zu beraten.

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