Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit
Eine andere Politik ist möglich!

Die Nachricht.

27.08.2005 | 07:58 | Alter: 2 Jahre | Kategorie: Pressemitteilungen

Von: Günter Frech

Mehr sein als nur die Fusion von zwei Parteien

WASG-Vorstand Thomas Händel: "Das Neue entsteht nur mit den Menschen!"

BERLIN, 26. August - "So schnell wie möglich und so langsam und sorgfältig wie nötig" müsse eine neue linke Kraft in unserem Land entstehen, so WASG-Vorstand Thomas Händel zur anhaltenden Debatte über eine schnelle Fusion zwischen WASG und Linkspartei.PDS. Um schnell handlungsfähig zu sein, werde mit Nachdruck, aber ohne Hast an dem Projekt gearbeitet. Es gehe um mehr, als nur um das organisatorische Verschmelzen der beiden Parteien.

Händel: "Es wäre zu kurz gegriffen, lediglich aus Linkspartei.PDS und WASG eine neue Partei zu basteln. Etwas neues wird nur entstehen, wenn auch andere Kräfte aus vielfältigen politischen Zusammenhängen an dem Projekt beteiligt werden." Dabei gehe es auch darum, Impulse, Erfahrungen, Inhalte und Protestformen der außerparlamentarischen Bewegungen aufzugreifen, unterstreicht Händel.

Um das auf den Weg zu bringen, brauche es Zeit, um neben den organisatorischen Dingen vor allem über politische Inhalte zu diskutieren. Das sei ein Prozess, an dem Menschen beteiligt sind und die "wollen wir mitnehmen, im Osten wie im Westen, und diese Menschen dürfen nicht zu Getriebenen werden". Ohne den Prozess in die Länge zu ziehen, müsse den Menschen die Zeit gegeben werden, die sie brauchen, um sich zu nähern. Eine jetzige Festlegung, den Prozess bereits im nächsten Jahr zu Ende zu bringen, hält Händel für verfrüht.

Er betont, das Linksbündnis müsse zu einer starken Stütze der politischen und sozialen Oppositionsbewegungen werden. Doch neben grundlegenden Übereinstimmungen in wichtigen politischen Fragen gebe es Trennendes, und da hätten beide Seiten Nachholbedarf, solche Fragen mit Sorgfalt zu klären. "Die unvermeidlich in einem Linksbündnis auftretenden Probleme und Konflikte bearbeiten wir solidarisch und unter Respektierung der vielfältigen und berechtigten Interessen."

Händel sprach sich dafür aus, zunächst einen "fulminanten Wahlkampfendspurt" hinzulegen, um mit einer starken Fraktion in den Bundestag einzuziehen. "Hier entsteht ein solides Fundament, das wir dann zügig weiter bebauen werden", so Händel. Der WASG-Politiker ruft die Akteure in beiden Parteien auf, mehr miteinander und weniger übereinander zu reden. Ratschläge, die über die Medien verteilt werden, seien nicht gerade hilfreich, das nötige Vertrauen zu schaffen. +++ 2.396 Zeichen

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