Die Nachricht.
Länderrat der WASG solidarisch mit Charité Berlin
Gegen Privatisierungen und Entlassungen - Für sichere Tarifverträge und eine gute Gesundheitsversorgung
Der Länderrat der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) hat sich am Wochenende solidarisch mit den Beschäftigten der Berliner Charité erklärt.
Die Auseinandersetzungen an der Berliner Charité, wo die Beschäftigten gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft ver.di für einen Tarifvertrag, gegen Entlassungen, Lohnkürzungen und befürchtete Privatisierungen kämpfen, haben nach Auffassung der WASG eine bundesweite Dimension.
In vielen Bundesländern, so u.a. in Baden Württemberg, Nordrhein Westfalen, Hamburg und Hessen finden derzeit Auseinandersetzungen um die Zukunft der Universitätskliniken statt.
In Hessen kämpfen die Beschäftigten der Universitätskliniken Gießen und Marburg gegen die von der Landesregierung beschlossene Privatisierung. Die WASG und die Linkspartei in Hessen unterstützen aktiv die Einleitung eines Volksbegehrens gegen den Ausverkauf der Kliniken und die damit verbundene Gefährdung von Forschung und Lehre.
Am Freitag hatte der gewerkschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Werner Dreibus, bei einem Warnstreik der Beschäftigten der Charité mit deutlichen Worten die Erpressungspolitik des Charitévorstandes kritisiert. Die WASG wird die Auseinandersetzungen um die Charité und die anderen Universitätskliniken bundesweit unterstützen.