Von: Bundesvorstand

Hochschulverband der Linken kommt

Im Frühjahr 2007 soll parallel zur Partei DIE LINKE. auch ein Hochschulverband der Linken gegründet werden. 45 Studierende des Linke.Hochschulgruppennetzwerks aus 18 Hochschulen haben am Wochenende in Köln über die Gründung des Hochschulverbandes beraten. Die Studierenden wählten einen pluralen Übergangsvorstand, der damit beauftragt wurde, einen Gründungskongress für das Frühjahr 2007 vorzubereiten. Zudem wurden Empfehlungen zu Selbstverständnis und Satzung verabschiedet.

Bereits am Samstag hatten die Studierenden beschlossen, die Mobilisierung zu den Protesten gegen den G8-Gipfel zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit im Sommersemester 2007 zu machen.

Mit dabei waren in Köln auch mehrere neue Gruppen, die bislang noch nicht Teil des Netzwerks waren. Ralf Krämer, Mitglieds des Bundesvorstands der WASG, betont: "Die Beteiligung neuer Gruppen zeigt die Dynamik, die das Projekt der Gründung eines Hochschulverbandes der Linken mittlerweile bekommen hat."

Krämer begrüßte das Treffen als "wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem Hochschulverband der Linken. Mitte 2007 wird sich die Partei DIE LINKE. gründen. An vielen Hochschulen ist schon heute eine gemeinsame neue Linke Realität." So haben sich im Zuge der Neuformierung der Linken auch an zahlreichen linke Hochschulgruppen gegründet. Die Linke möchte sich aber auch für bestehende Hochschulgruppen öffnen, die mit dem Hochschulverband der Linken sympathisieren.

Mittlerweile ist die neue Linke bereits an vielen Hochschulen auch in den Studierendenparlamenten vertreten. So etwa in Berlin, Frankfurt und Köln.

Das Treffen des Linke.Hochschulgruppennetzwerks folgte dem "Hochschulkongress für eine neue Linke," bei dem vor zwei Wochen in Frankfurt am Main rund 600 Interessierte in über 40 Workshops und Podiumsdiskussionen über kritische Wissenschaften, Bildungs- und Hochschulpolitik, linke Strategien gegen den Neoliberalismus und die Ursachen und Folgen von Globalisierung diskutierten.