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WASG Bundesvorstand: "Erfolgsmodell WASG wird in der neuen Linken weitergeführt"
Einen Tag vor dem 5. Bundesparteitag trifft sich der Bundesvorstand der WASG in Dortmund und bespricht das komplizierte Antragsverfahren, das eigens für die Vereinigung von WASG und Linkspartei.PDS zur gemeinsamen Partei DIE LINKE. entwickelt wurde: Auf parallel tagenden Bundesparteitagen beschließen beide Parteien an diesem Wochenende über die politische Neugründung der Partei DIE LINKE. Beide Parteien beraten in der Dortmunder Westfalenhalle über Programm, Satzung, Finanz- und Schiedsordnung der zukünftig gemeinsamen Partei. Am Sonntag stimmen die Delegierten beider Parteien über gleichlautende Dokumente und den Verschmelzungsvertrag ab.
Klaus Ernst, Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand:
"Das Erfolgsmodell WASG wird knapp zwei Jahre nach ihrem Gründungsparteitag in Dortmund im Mai 2005 in der neuen Linken weitergeführt. Die Bundesregierung regiert gegen die Interessen des Volkes, umso notwendiger ist eine Partei, die sich an den Interessen der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes orientieren wird. Das ist der Anspruch der neuen Linken."
Axel Troost, Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand:
"Die Gründung der WASG war ein Erfolg: Wir haben das Parteiensystem durcheinander gewirbelt. Wir haben uns als Bündnispartnerin der soziale Bewegungen und der Gewerkschaften etabliert. Wir haben das Thema soziale Gerechtigkeit, insbesondere in der Steuerpolitik, auf die politische Agenda gesetzt. Gemeinsam mit der Linkspartei werden wir diese Erfolge ausbauen. So wächst die erste gesamtdeutsche Linke."
Thomas Händel, ebenfalls Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand:
"Die SPD ist nicht mehr die Partei der sozialen Gerechtigkeit. Die Beschlüsse zur Rente ab 67 Jahren und die geplanten Steuergeschenke an die Unternehmen zeigen, dass die große Mehrheit der SPD inzwischen auf der anderen Seite der Barrikade steht. Die neue Linke wird dieses politisches Vakuum füllen und für die Interessen der abhängig Beschäftigten, der sozial Benachteiligten, den Rentnerinnen und Rentner streiten."