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Die Nachricht.

13.09.2005 | 20:14 | Alter: 2 Jahre | Kategorie: Pressemitteilungen

Von: Günter Frech

"Dieter Schulte hat das Prinzip der Einheitsgewerkschaft nicht begriffen."

WASG-Vorstand Thomas Händel zur Gewerkschaftsdebatte:

 

 

BERLIN, 13. September - Wer davon ausgeht, dass nur ein Sozialdemokrat ein guter Gewerkschafter sei, habe den Gedanken der Einheitsgewerkschaft wohl nicht begriffen. So reagiert WASG-Vorstand Thomas Händel auf Angriffe des ehemaligen DGB-Chefs an die Adresse von IG Metall-Chef Jürgen Peters, er unterstütze "eine Gruppe von Versprengten". Schulte mache sich zum Sprachrohr derjenigen, die die Einheitsgewerkschaft gerne mit "einer SPD-Einseitsgewerkschaft verwechseln", so der WASG-Politiker.

 

Zudem trete in Schultes Äußerung ein bedenkliches Demokratieverständnis zu Tage. Wenn er dann auch noch meint, die Gewerkschaften dürften ihre Positionen nur an "regierungswillige Parteien" weiterreichen, verkenne er dass willig noch lange nicht fähig bedeutet.

 

Die DGB-Gewerkschaften sind parteipolitisch unabhängig aber nie politisch neutral. Darauf haben die Gründerväter und -mütter des DGB und seiner Gewerkschaften immer größten Wert gelegt. Deshalb sei es nur natürlich, wenn innerhalb der Gewerkschaften unterschiedliche demokratische Positionen ihren Platz hätten. Mit einer neuen linken Partei erweitere sich dieses Spektrum. Händel: "Gerade dass ist die Stärke der deutschen Gewerkschaften: trotz unterschiedlicher politischer Hintergründe eint uns das Ziel, die Interessen der abhängig Beschäftigten, sozial Schwachen und Erwerbslosen zu verteidigen. Das ist gelebte Solidarität."

 

Der WASG-Politiker ist sich sicher, dass mit der Fraktion der Linkspartei im deutschen Bundestag eine Offensive gegen die Zerstörung des Sozialstaates und  der Arbeitnehmerrechte gestartet werde. "Die WASG als Teil dieser neuen Linksfraktion steht mit vielen ihrer programmatischen Aussagen den Gewerkschaften wohl näher als jede andere" betont Händel. Angesichts der derzeitigen Kräfteverhältnisse sei Opposition dringend nötig, damit die Abbruchunternehmer des Sozialstaates ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Darüber hinaus sei die neue Linke Garant dafür, dass die gesamte soziale Bewegung den nötigen parlamentarischen Flankenschutz bekomme, um ihre volle Wirkungskraft entfalten zu können.+++

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