Von: Bärbel Gräfin von Westarp

Vorbereitungen zur Parteienfusion in Mecklenburg-Vorpommern

Am 3. März 2007 haben die Landesvorstände der Linkspartei.PDS und der WASG in Mecklenburg-Vorpommern eine Vereinbarung geschlossen, welche die Zusammenarbeit beider Parteien einerseits ab der Fusion im Juni und andererseits zu den Wahlen des ersten ordentlichen Parteitags der dann neuen Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern im Oktober 2007 regelt.

Die Vereinbarung orientiert sich an der bundesweiten Regelung und umfasst sowohl die Integration von 12 voll stimmberechtigten Delegierten und vier ebenfalls voll stimmberechtigten, dann ehemaligen WASG-Mitgliedern in den Landesvorstand auf dem Gründungsparteitag der neuen Partei im Juni als auch die Berücksichtigung von ca. 10 % der Mandate für die Kreisvorstände und ebenfalls 10 % der Mandate für den Landesvorstand auf dem Parteitag im Oktober 2007.

Darüber hinaus sind sich beide Landesvorstände einig, dass es im Hinblick auf die künftige Verschmelzung und Zusammenarbeit insbesondere in den Gremien wünschenswert ist, ab sofort auf allen Ebenen die Zusammenarbeit zu intensivieren bzw. in verschiedenen Orts- oder Kreisverbänden auch erst aufzunehmen.

Alle Vorbereitungen zur Parteineugründung im Bund wie in allen Ländern stehen selbstverständlich unter dem Vorbehalt eines positiven Votums der Mitglieder beider Parteien bei den Urabstimmungen. Die derzeit 121 Mitglieder in Mecklenburg-Vorpommern werden wie alle übrigen Mitglieder der WASG und der Linkspartei.PDS in einer bundesweiten Urabstimmung bis Mitte Mai endgültig über die geplante Verschmelzung entscheiden.