Die Nachricht.
Rente mit 67 nichts weiter als Rentenkürzung
Anlässlich des Höhepunktes der Aktionen der IG Metall gegen die Rente mit 67 am 30.1.2007 erklärt Thomas Händel, Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand der WASG:
Mit viel Sympathie verfolgen wir die Proteste der Gewerkschaften gegen die Rente mit 67 und erklären unsere volle Solidarität.
Schon heute erreicht ein großer Teil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Rentenalter nicht gesund. Hinzu kommt, dass Beschäftigte über 50 Jahre kaum mehr einen Job finden.
Schon jetzt müssen viele Kolleginnen und Kollegen umfangreiche Abschläge bei der Rente hinnehmen. Die Rente mit 67 ist also nichts weiter als eine Rentenkürzung.
Trotz der Demonstrationen von über 200.000 Kolleginnen und Kollegen und vieler lokaler Aktionen hält die Bundesregierung an ihren Plänen fest: Mehrwertsteuererhöhung, Gesundheitsreform und die Drangsalierung von Erwerbslose durch Hartz IV.
Auch wenn Regierung und Arbeitgeberverbände nicht müde werden die Gewerkschaften und ihre Forderungen zu diffamieren, lassen sie nicht locker. Dafür verdienen sie den Respekt von allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, der großen Mehrheit der Bevölkerung, die von Altersarmut bedroht sind.