Die Nachricht.
23.05.2006 | 12:13 | Alter: 1 Jahre | Kategorie: Pressemitteilungen
Erklärung der WASG zum Überfall auf Giyasettin Sayan
Zum Überfall auf den kurdischstämmigen Abgeordneten der Berliner Linkspartei, Giyasettin Sayan, erklärt Christine Buchholz vom Bundesvorstand der WASG:
"Die WASG verurteilt den Angriff auf Sayan. Auch wenn die genauen Umstände der Tat noch nicht geklärt werden konnten, so ist von einem rassistischen Hintergrund auszugehen."
Leider hätten der ehemalige Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye und die Opferverbände recht, wenn sie vor rechtsextremer Gewalt in vielen Gebieten warnten. Nicht das Ansehen Deutschlands sei in Gefahr, sondern das Leben und die Unversehrtheit von Menschen nicht-deutscher Herkunft. Auch die Stigmatisierung von Migranten als „integrationsunwillig“ und „Risiko für die Sicherheit“ habe dazu geführt, dass die Hemmschwelle für rassistische Ressentiments und Übergriffe sinke.
"Wir wünschen Giyasettin Sayan gute Genesung", so Christine Buchholz abschließend.