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"Eine Kämpfertruppe" - WASG Bundesparteitag wählt neuen Vorstand
Der Bundesparteitag wählte Felicitas Weck mit 58 Prozent im ersten Wahlgang in den geschäftsführenden Bundesvorstand. Die 52jährige Niedersächsin ist gelernte Mediatorin. Sie war 11 Jahre Geschäftsführerin der Grün-Alternativen Kommunalpolitik Niedersachsen und Projektentwicklerin bei der Heinrich-Böll-Stiftung.
Außerdem wurden in den Bundesvorstand gewählt:
Jürgen Klute wurde mit 61,5 Prozent im ersten Wahlgang gewählt. Der Sozialpfarrer aus dem Kirchenkreis Herne war Spitzenkandidat der WASG bei den Landtagswahlen in NRW. In seinem Wahlkreis erreichte der ev. Sozialpolitiker dabei fast 5 Prozent. Der 53-jährige ist Doppelmitglied.
Im zweiten Wahlgang wurden gewählt:
Ralf Krämer: Der ver.di-Gewerkschaftssekretär war vor zwei Jahren mit seinem Aufruf „Für eine wahlpolitische Alternative 2006“ einer der Initiatoren der WASG. Der ehemalige Juso-Chef in NRW schrieb maßgeblich am WASG-Wahlprogramm mit.
Franz Uphoff: Vormals Mitglied bei den Grünen, engagiert er sich seit Gründung der WASG im Parteiaufbau in Frankfurt und Hessen. Als Fachreferent der IG BAU ist Planungs- und Koordinations-Experte.
Roland Hamm: Der WASG-Gründungskoordinator in Baden-Württemberg war Direktkandidat zu den Bundestagswahlen. Schwerpunkte: Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik.
Christel Rajda: Die 53-jährige ist bisher Schatzmeisterin des Landesverbands NRW. Sie lebt in Kaarst am linken Niederrhein und arbeitet an der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten.
Karl Stephan Schulte: Der Gewerkschafter aus Rheinland-Pfalz war einer der Spitzenkandidaten bei den Landtagswahlen.
Damit setzt sich der Bundesvorstand zusammen aus dem geschäftsführenden Vorstand mit
Klaus Ernst,
Thomas Händel (Schatzmeister),
Dr. Axel Troost und
Felicitas Weck
sowie
Christine Buchholz,
Thiess Gleis
Roland Hamm,
Jürgen Klute,
Ralf Krämer,
Christel Rajda,
Heidi Scharff,
Fritz Schmalzbauer,
Karl Stephan Schulte
Rainer Spilker
Franz Uphoff,
Ulrike Zerhau.
Mit der Wahl von Hendrik Thomé, Richter, und Manfred Coppik, Anwalt und Gründer der Demokratischen Sozialisten, wurde das Bundesschiedsgericht komplettiert.