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31.08.2005 | 22:43 | Alter: 2 Jahre | Kategorie: Pressemitteilungen

Von: Murat Cakir

"Keine Unterstützung für Bushs globalen Krieg"

Anlässlich des Antikriegstages spricht sich die WASG gegen Krieg und Faschismus aus.

Fürth, 31.September 2005 - "Der 1.September ist uns Mahnung und Verpflichtung für eine Welt ohne Krieg und Unterdrückung einzustehen", so Christine Buchholz, Mitglied des Bundesvorstandes der WASG. Die WASG stelle sich gegen jegliche Kriegspolitik. Auch gegen Bushs Krieg gegen den Terror, weil dieser Krieg mehr Verzweiflung und Hass hervorbringe. "Terrorismus kann man nicht mit Krieg bekämpfen" so Buchholz weiter.

 

Aus diesem Grunde kritisiere die WASG auch die halbherzige Friedenspolitik der rot - grünen Bundesregierung. Buchholz: "Es ist schon bitter, dass es gerade Rot-Grün war, in deren Regierungszeit sich die Bundeswehr mit dem Kosovokrieg erstmals seit 1945 an einem Angriffskrieg beteiligt hat." Auch wenn das Nein Schröders richtig und wichtig sei, sei es gleichzeitig halbherzig, weil Schröder nicht verhindert habe, dass die amerikanischen Luftwaffenstützpunkte für den Irakkrieg genutzt wurden. Die Besatzung im Irak habe sich zu einer Katastrophe entwickelt. "Der Irakkrieg hatte den einzigen Grund die geostrategischen Interessen der USA und anderer Länder zu sichern", so Buchholz. Mit dem Afghanistaneinsatz unterstütze die Bundesregierung direkt die Besatzung des Iraks. Insbesondere der Einsatz der Kommando Spezialkräfte (KSK) seien kämpfende deutsche Truppen in Afghanistan.

 

Auch Sabine Lösing, Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstandes der WASG sprach sich für ein sofortiges Ende der Unterstützung für den Antiterrorkrieg aus und forderte ein Ende des Afghanistaneinsatzes. Lösing: "Gemeinsam mit der Linkspartei. werden wir friedenspolitisch in die Offensive gehen. Die rot - grüne Bundesregierung hat Krieg und Militäreinsätze wieder zum Bestandteil deutscher Außenpolitik gemacht. Sie hat die Bundeswehr zu einer Interventionsarmee umstrukturiert und die nötigen Aufrüstungsprogramme durchgeführt. Die Militarisierung der EU wurde von Deutschland vorangetrieben. Diese Politik bringt keinen Frieden - wir werden dafür sorgen, dass dieser Politik widersprochen wird. Im Parlament und auf der Straße."

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