Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit
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Speakers-Tour: Die neue Linke in Europa.

Vom 19. bis zum 28. April in 15 Universitätsstädten. Studierende aus Frankreich (PCF), Großbritannien (Respect) und Italien (Rifundazione) diskutieren mit uns, mit WASG und Linkspartei: Ist die Linke in Europa im Aufbruch? Auf welche Erfolge und Niederlagen blickt sie zurück? Und was ist zurzeit in Frankreich los? Die Veranstaltungsrundreise wird unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem förderkreis demokratischer volks- und hochschulbildung e. V.

In vielen Ländern Europas hat es in den letzten Jahren einen Aufbruch auf der Linken gegeben. Entweder haben sich neue Parteien gegründet (wie in Großbritannien oder Deutschland) oder es wird darüber diskutiert (wie in Frankreich) oder kleinere linke Parteien haben erhebliche Erfolge errungen (Portugal, Italien und Niederlande). 

Dabei geht es nicht nur um Parteien, Parlamente und Posten.
In jedem dieser Länder ist die Bewegung im Parteienspektrum das Resultat großer sozialer und politischer Bewegungen. Die eingeladenen Parteien-VertreterInnen repräsentieren allesamt neue linke Parteien, die es sich zur Aufgabe gemacht haben auf Parteibasis einen Beitrag zum Erfolg dieser Bewegungen beizutragen. 

Und tatsächlich: In diesen Ländern hat sich einiges bewegt.

In Frankreich ist eine massive Studierendenbewegung entstanden, die sich erstmals jedoch nicht gegen die Situation der Studierenden im Studium richtet, sondern gegen einen „Einsteiger-Lohn“ (CPE) kämpft, der die Streichung des Kündigungsschutzes für alle jugendlichen Berufseinsteiger bedeutet. Die Proteste der Studierenden finden statt vor dem Hintergrund der Aufstände in den Vorstädten und einer noch nie da gewesenen einheitlichen Kampagne der Linken, die letztes Jahr die Ratifizierung der neoliberalen EU-Verfassung durch eine Volksabstimmung verhinderte.

In Italien hat die Rifundazione Communista eine wichtige Rolle bei der Geburt der globalisierungskritischen Bewegung in Europa gespielt. Seitdem hat die Partei über 100.000 Mitglieder gewonnen und an den riesigen Mobilisierungen gegen den Krieg, aber auch gegen den Sozialabbau der Regierung Berlusconi beigetragen. Antonello Zecca wird auf der Tour hoffentlich den endgültigen Sturz der Regierung Berlusconi berichten können.

In Großbritannien ist die Respect-Coalition selbst ein Produkt der größten Antikriegs-Bewegung der Geschichte: Am 15.2.2003 demonstrierten 2 Millionen Menschen in London. Respect ist es erstmals seit 1945 gelungen mit George Galloway einen Abgeordneten links der Labour-Partei ins Parlament zu bekommen. Dabei ist es Respect wohl wie keiner anderen Partei der radikalen Linken in Europa gelungen, auch eine Verbindung zur schwarzen und muslimischen Bevölkerung aufzubauen.

Unsere Ansprechpartner sind

Jonas Rest  Dominik Düber    
jonas.rest@nospamgmx.net dominik.dueber@nospamweb.de
0177-3844655  0160-1813581

 

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